Impressionen der Tauchaktivitäten eines Koblenzer Aquarianers im Roten Meer und die Gründe des Verfassers, Seewassertiere lieber in ihrem Habitat und nicht in einem winzig wirkenden Auquarium zu pflegen. Denn was ist schon ein Aquarium gegen die Weiten des Meeres.

 

Da die Tiere sehr schlecht sehen können, nehmen sie den Taucher wohl eher durch hell/dunkel-Kontraste wahr und nehmen dann oftmals eine Drohhaltung ein. Ein gesunder Abstand ist zu empfehlen, da sich Bisse dieser Aßfresser sehr entzünden können. Wenn man sich den Tieren ruhig bei Tage nähert, kann man diese sogar streicheln. Dem Verfasser ist dieses leichtsinnige und nicht zur Nachahmung zu empfehlende Kunststück bereits mehrfach gelungen. Und hier der Beweis. leider haben Filme wie "Die Tiefe" aus dem Jahr 1977 mit Robert Shaw, Nick Nolte, Jacqueline Bisset und Louis Gossett jun. nicht gerade zum positiven Image dieser Tiere beigetragen.

 

Trotz dieses Schutzes ist sie auch in Ägypten äußerst selten, da diese Korallen gerne von rücksichtlosen Taucher als Andenken abgebrochen werden. Ich kann aus Erfahrung bei der Ausreise sagen, dass die ägyptischen Behörden solche "Andenkenjäger" mit der erforderlichen Schärfe des Gesetzes bestrafen und auch mal über mehrere Jahre die Annehmlichkeiten der ägyptischen Gastfreundschaft im Gefängnis spüren lassen. Dort einsitzende Häftlinge würden eine bundesdeutsche Justizvollzugsanstalten sicher als 7-Sternehotels bescheiben. Die Standorte guter Schwarzkorallenbestände werde unter sorgsamen Tauchern geheim gehalten und auch nur solche mit der Tauchtagierung vertraute Taucher sollten diesen feinen Korallenstrukturen für ein Foto so nahe kommen. Gute Tauchbasen halten zu diesem Zweck immer entsprechende Breefings ab und achten sehr auf die Einhaltung der Naturschutzbestimmungen.

 

Ich hoffe die kleine Stipvisite der Unterwasserwelt des Roten Meeres hat Ihnen gefallen. Für Frage stehe ich gerne zur Verfügung. EMail Ihr R. Theisen

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