Aktuell

Heute Abend findet wieder unser Vereinsabend statt. Bitte dran denken: Zur Vorbesprechung der Börse am 09.April bitte die Stockliste mitbringen!

Ein sog. Aquascape, also auf deutsch ein Natur- oder Landschaftsaquarium aus der Not heraus? Was hat man darunter zu verstehen?

Na ja, dass alte Aquarium wies kürzlich und ohne irgend ein Vorzeichen plötzlich einen Riss auf und nachdem zunächst kein Wasser austrat, war im Rahmen eines vorauseilenden Gehorsams ein neues Aquarium dringend erforderlich.

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Altes Aquarium

Als Anhänger einer "kostenbewußten Aquaristik" wurden sodann alle möglichen Angebote verglichen, vorhandenes Equipment gesichtet und auf Tauglichkeit überprüft. Leider hatte ich auch keine Möglichkeiten auf gebrauchte Aquarien zurück zu greifen, da ich die Festtage zum Jahresende 2009 nicht auf einer Baustelle verbringen wollte und etwas unter Zeitdruck geriet. Zunächst mussten Ausweichquariere für meine vielen Aquarienbewohner gefunden, bzw. geschaffen werden.

Gottlob verfüge ich über eine recht stattliche Anzahl geeigneter Behälter, die nunmehr zur Unterbringung der Fische und Pflanzen dienen konnten.

Ein tolles Angebot in der örtlichen Werbepresse konnte sodann in Anspruch genommen werde. Meine Wahl fiel auf eine recht ansprechende und auch preiswerte AQ-Komination bestehend aus 300 Liter Becken mit aufgeklebter Wasserstandsblende und 4 x 39 Watt T5 Beleuchtung/Abdeckung mit einem dazu passenden Unterschrank. Leider war es der Anbieterin, einem in Koblenz angesiedelten Gartenmarkt, dann leider nicht möglich, mir das gewählt Becken im Ladengeschäft einmal anschaulich zu machen. Zumindet wurde mir das Öffnen der Verpackung mit den wenig freundlichen Worten "da könnte ja jeder kommen" und "dass können wir dann doch nicht mehr verkaufen" nicht ermöglich. Etwas frustiert verließ ich daraufhin diesen Gartenmarkt mit den Worten "Achtung Kunde droht mit Auftrag und ich kaufe doch keine Katze im Sack" und begab mich zu dem Filialgeschäft dieser Kette in Neuwied.

Dort angekommen wurde mir auf meine Frage nach diesem entsprechenden Angebot wie folgt geantwortet. "Ja gerne, dass haben wir auf Lager, möchten Sie sich das Becken einmal ansehen". Top dachte ich und lies mir das Becken zeigen........total begeistert von dem dort wesentlich zuvorkommenderem Personal entschied ich ............gekauft und heim mit dem Teil.

Der Aufbau des Unterschrankes war an sich recht einfach.......IKEA-Prinzip halt. Leider stellte sich nachdem Abbau des alten Aquariums (auseinanderschneiden mangels Tragehelfer) heraus, dass der Standort und insbesondere die Rauhfasertapete in den letzten Jahren doch etwas gelitten hatte. Kurz entschlossen, die Tapete muss runter und eine neue dran. Gesagt getan, einige Tage, Arbeitsstunden und Baumarktbesuche später war der Raum bereit das neue Aquarium aufzunehmen. Doch Stop........was soll den nun da rein?????

Ich erinnerte mich sodann einen tollen Vortrag anläßlich des diesjährigen Aquaristik-Terraristik-Treff des VDA-Bezirks 15 zum 50. Jubiläum unseren Vereinfreunde Siegerland und an den äußerst gelungenen Vortrag von Oliver Knott zum Thema Naturaquarien.........so etwas.....das wär es doch und was die Profi´s können kannst Du auch!!!

Zunächst hatte Oliver Knott in diesem Vortrag eine recht ansprechende Art zur Gestaltung des Aquarienhintergrundes mit baumarkttypischen Klebefolien vorgetragen und da ich auch die handelsüblichen Rückwände mit Pflanzendarstellungen, ehrlich gesagt potthässlich finde, sprach mich diese Art der Rückwandgestaltung nachdrücklich an.

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Halbtransparente Klebefolie

 

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Klebefolie auf der Rückseite des AQ

Des Weiterem wurde sodann das neue Aquarium an seinem "neuen/alten" Standort platziert (ohne Sonnenlichteinfall). Die Technik Filter, CO²-Anlage mit Ph-Kontrolle und Druckgasflasche sowie CO²-Diffusor (Ebay-Ersteigerung aus Singapur!!!), Filter, Heizer und Leitungen wurden eingebaut. Hier möchte ich dieses mal ausdrücklich einmal auf die Verwendung einer Bodenheizung verzichten. Mal schauen wie sich die Pflanzen dann entwickeln. Die Gestaltung des sog. Layouts konnte beginnen.

 

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Technikeinbau 1

 

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Aquarium mit Aufposterungen der Bodenscheibe als Schutz vor beabsichtigten punktuellen Belastungen durch Steinaufbauten

Die Bodenscheibe habe ich zu Schutz der unteren Glasscheibe mit 3cm starkem Styrodur ausgelegt und im mittleren Bereich der als Standort einer Wurzel dienen sollte wurde eine nochmalige Erhöhung um weitere 3cm vorgenommen. Kleiner Nebeneffekt dieser "Mogelpackung".......man benötigt erheblich weniger Bodengrund!!! Nachdem das Polster eingepasst war, wurde die Wurzel die eigentlich aus 2 separaten roten Mangrovenholzwurzel besteht, mittels nichtrostenden Edelstahlschrauben miteinander verbunden und daraufhin mit Kabelbindern an einer flachen jedoch nicht minderschweren Schieferplatte befestigt, die diese Kostruktion zumindest in den ersten Wochen am Grund halten soll. Die Wurzeln waren selbstverständlich von mir zuvor ausreichend gewässert und auch im Backofen termisch vorbehandelt worden. Die Wurzel wurde eingesetzt, Steine (Granitgestein aus einem Baumarkt) wurde platziert und eine ca. 2-4-cm dicke Schicht aquaristischer Bodengrunddünger wurden eingebracht.

 

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Aquarium nach dem Einbringen der Grundeinrichtung und der Bodengrunddüngerschicht.

Danach wurde diese Bodengrunddüngerschicht mit einem Bodengrund aus dem Fachhandel abgedeckt, die ich in Ihre Erscheinung und Konsistens schon lange gesucht hatte. In der Vergangenheit habe ich mir eine Vielzahl verschieder Bodengrundarten angesehen, die entweder mit Kunststoffen überzogen waren (unnatürlich glänzten) oder die so aussahen, als ob sie aus einem sterilen Operrationssaal (Kiesgrube) stammen würden. Ich war jedoch immer auf der Suche nach einem Bodengrund der möglichst natürlich und feinporig in Erscheinung treten sollte. Die üblichen Kiesmischungen schieden hierbei von vorne herein aus. Hier mal ein kleiner Wink an die Industrie.......meine Aquarien laufen regelmäßig über ein Jahrzehnt mit dem selbsen Bodengrund, so dass ich den Aspekt der gut zu reinigenden Kiese nicht nachvollziehen kann, aber es soll ja auch Aquarianer geben die jeden zweite Woche den Bodengrund auswaschen.....na ja, wem´s gefällt.......den Pfanzen und den Fischen sicher nicht. Den Bodengrund habe ich übrigens bei einem Hersteller aus dem südlichen Rheinland-Pfalz gefunden, der Deutschlandweit alle möglichen aquaristischen Zubehörteile vertreibt und der im gegensatz zu vielen anderen Hersteller, einen Bodengrund nicht zu Goldpreisen vertreibt! Nach meiner Auffassung muss es nicht immer der Bodengrund aus Japan sein, zumal man als Aquarianer auch einmal an die Umweltbilanz solcher Importware denken sollte und Bodengrund mit einem vulkanischen Ascheanteil oder lapilliartigen Erscheinung erhält man auch in Deutschland.......wahrscheinlich jedoch kann der Fachhandel damit aber auch nicht so viel Geld verdienen....Denkt mal darüber nach...!

 

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Weiter wurden bereits in meinem Besitz befindliche Pflanzen (Crypotocoryne wentii braun -tropica-, Javafarn -Microsorium pteropus-, Javamoos -Taxiphyllum barbieri ehemals Vesicularia dubyana- , Süßwassertang -Lomariopsis lineata-, Phönismoos -Fissidens fontanus- und einige Echinodorus (orisis, rubra und mayor) und kleinbleibende Sagitaria eingesetzt. In den nächsten Wochen sollen noch einige Pflanzen von Hemianthus callitrichoides - Kuba-Perlkraut- und Utricularia graminifolia als eigentliche Bodendecker folgen. Die Pflanzen sind bestellt, können jedoch wegen den derzeitigen Minusgraden nicht vom Händler verschickt werde.

Wie gesagt, die Lücken im Vordergrund werden in den nächsten Tagen durch die o.g. bestellten Pflanzen noch verschwinden und die Beleuchtungsdauer werde ich dann auf 8-10 Stunden erhöhen müssen.

 

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Aquarium am 20.12.2009 vier Tage nach dem befüllen....ohne Fische!!!

In den kommenden Wochen werde ich an dieser Stelle gerne einmal immer wieder Info´s über den Fortschritt oder auch eventuelle Rückschritte berichten.

Sehr würde ich mich über Anregungen, Bedenken und auch Ratschläge u.a. auch in unserem Gästebuch freuen.

Liebe Grüsse Euer Roger F. Theisen


 Login am 02.01.2010

Erste Ausläufer der gepflanzten Echinodorus zeigen sich. Zwischenzeitlich wurden noch weitere Echniodorus tennelus beigepflanzt. Der doch recht hohe KH von 9 wurde von mir zwischenzeitlich durch eine Salzsäureentkarbonisation auf 3-4 gedrückt (pH 6,2). Zwei der Leuchtstoffröhren (gro-lux artige Pflanzenlampen) wurden gegen warmweise Lampen ersetzt. Die Beleuchtungsdauer wurde auf 8 Stunden erhöht.

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Einige der submers (Unterwasser) vorgezogenen Planzen haben scheinbar das Nährsubstat erreicht und zeigen einen wirklich kärftigen Austrieb. Im Intergrund die nachgepflanzten emers gezogenen Echinodorus tennelus.......dort ist bislang noch kein größeres Wachstum sichtbar, jedoch auch keine Verluste!!!


Login am 11.01.2010

Die Ausläufer der submers gezogenen Echninodorus verstärken sich. Die emers gezogenen und nachgepflanzten Echinodorus tennelus zeigen verstärkt erste submerse Ausläufertriebe. Leider hat sich ein großer Teil der erworbenen Utricularia graminifolia in "Matsch aufgelöst".....hatten wohl beim Versand Frost abbekommen. Das Hemmiantus Perlkraut schein hingegen anzuwachsen und zeigt leichte Wuchserscheinungen.

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Die submers vorerzeugten Zwergechinodorus zeigen einen bemerkenswerte Wuchfreudigkeit.

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Deutlich sind die neuen Ausläufer der Echninorus tennelus erkennbar die emersen Blätter scheinen langsam zu vergehen.

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So sieht das Becken am 11.01.2009 aus. Zur Reduzierung einer beginnenden Bartalgenblüte wurde drei Apfelschnecken eingesetzt und der KH Wert auf nunmehr KH 2 gedrückt (per Entkarbonisierung mit verdünnter Salzsäure).


Login am 22.01.2010

Tja, Apfelschnecken wurden verbannt, da diese sich mit Vorliebe statt der Algen die zarten Pfanzentriebe einverleibten. Na ja, dann habe ich den Bartalgen halt mit Zahnkarpfen und Wasserwerten beizukommen (100 Liter AQ-Wasser gegen Osmosewasser getauscht). Der Filtereinlauf wurde stömmungsminimierend umgebaut (Einlaufdüse entfernt). Die C0²-Diffusoren habe ich zwischenzeitlich gegen einen CO²-Reaktor getauscht....scheint das Gas besser in Lösung zu bringen!

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So sieht das Becken am 22.01.2010 aus.


Login am 08.02.2010

Tja, langsam aber sicher nähert sich das Becken meinen Zielvorstellungen. Gestern habe ich mich nach unserem tollen aquaristischen Frühschoppen bei Brigitte und Jürgen Grün einmal an den ersten erforderlichen Pflanzenrückschnitt gewagt und die hierdurch gewonnenen Triebe in der rechten und linken Beckenecke verteilt. Hierdurch soll eine weitere Abedeckung der Rückwand erreicht werde. Hier seht Ihr das Becken am 08.02.2010. Die Zahnkarpfen (Red Scarlet Guppys) und die Wasserwerte sowie die CO²-Zugabe haben den Bartalgen sehr stark zugesetzt. Langsam aber sicher werden diese in meinem Becken zu einer aussterbenden Art. Die Zahnkarpfen habe ich daher gerne wieder in derer Artenbecken umgesetzt, so dass nur noch kleine Ancistrus Welse und einige Nachzuchten von Melanotaenia boesemani (Boesemanns Regenbogenfisch) im Becken verblieben sind. Wie gesagt keine ausgewachsenen Tiere sondern Jungfische!!! Auch das eingesetzte Javamoss scheit sich zwischenzeitlich an die Tropensonne gewöhnt zu haben und wächst prächtig weiter. (sah zu zu Anfang wegen den Algen mehr als mäßig aus!)

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Nachfolgend noch einige neuere Detailaufnahmen der rasenbildenden Pflanzen. Schon verblüffend wie stark diese Pflanzen in nur 6-7 Wochen gewachsen sind.

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Die Zwergechinodorus haben sind nach dem Apfelschneckenangriff wieder recht gut erholt und zeigen nunmehr schon fast das Ergebnis, dass ich mir in diesem Beckenbereich erhofft habe. Es ist wirklich kaum zu glauben, dass große Apfelschnecken solche Blätter binnen Minuten und am Stück verspeisen können.

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Das Bild zeigt vorne rechts und links jeweils Hemmiantus Perlkraut und in der Mitte etwas verschattetes Pogostemon helferi, welches sich seit ca. 1,5 Wochen in dem Becken befindet und sich scheinbar schon recht gut aklimatisiert hat. Auch hier scheint das Licht und das CO² von ausschlaggebender Bedeutung zu sein, da ich in einem mit T8 Röhren beleuchteten Nachbarbecken bislang absolut keinen Erfolg mit dieser Pflanze hatte konnte. Wie ich zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht habe schein das Perlkraut ein absoluter "Nitrathasser" zu sein. Da mein Ausgangswasser bereits Nitratwerte jenseits der 40mg/L aufweist "es lebe unserer tollen rheinuferfiltriertes Leitungswasser!!!- möchte ich jedoch hier vor übereilten Schritten einmal abwarten, wie sich der doch sehr starke Wuchs der Pflanzen und die sicher noch ausbaufähige Nitrifikation (Nitrat-Stickstoffabbau durch anerobe Filterbakterien- ggf. positiv mit einer Verringerung der Nitratwerte bemerkbar macht. Eventuell dauert es bei diesen Pflanzen auch die Umstellung von emerser auf submersen Wuchs länger als ursprünglich gedacht.

Pogostemon

Die zweite Pogostemon helferi auch recht wüchsig.

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Tja, und dieses gute Wachstum bei der allgemein als heikel angesehenen Echinodorus tennelus ist mein ganzer Stolz und die Blätter werden sogar etwas rötlich, was lt. Literatur nur bei sehr starkem Licht zu erreichen ist.

DetailJavamoos

Detailaufnahme eines am Wurzelstock angebundenen Javamooses mit Einschlüssen von Süßwassertang. Die Reste der Bartalgen sind im oberen Bereich und im Bereich des Süßwassertangs noch deutlich zu sehen, werde jedoch nach meiner Einschätzung bald durch Überwucherungen verschwunden sein.


22.06.2010

Und so sieht das Becken aus, wenn man 4 Monate fast keine Pflanzen schneidet, stetig düngt, und "nur" regelmäßig Wasser wechselt.
Ich hab es einfach einmal versucht.......der Versuch scheitert und das Becken wächst mit der Zeit einfach zu und die negative Seite davon ist, dass die Pflanzen im Vordergrund in die Höhe wachsen oder sogar eingehen. Was solls ......die Fische fühlen sich pudelwohl. Von einem Aquascape kann man derzeit eigentlich nicht mehr sprechenden....eher von einem Dschungel. In Kürze werde ich jedoch einmal kräftig Pflanzen rauswerfen müssen. Mal sehen, was da wohl alles auf unserer nächsten Börse angeboten wird!!!!

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Anleitung zur Zucht von Microwürmchen im Haferflockenansatz für Jungfische.........

Man nehme 1/2 bis 1 Kaffeetasse Haferflocken und miche diese mit einfacher Kuhmilch "aus dem Tetrapack" bis eine zwar feuchte, aber nicht wässrige Konsistenz erreicht ist. Diese Mischung gebe man in ein Plastik- oder Glasgefäß, welches mit einem Deckel abgedeckt werden kann (der Decken muss mit einigen Luftlöschern versehen werden, bei einem Glasdeckel einfach etwas zur Distanz dazwischen legen. Dann besorge man sich vom freundlichen Zierfischzüchter ein wenig der Mircrowürmchen (Ein kleiner Löffel ist vollkommen ausreichend) und gebe diese auf die hergerichtete Haferflockenmasse. Nun ist einige Tage Geduld gefragt, denn die Mürmchen vermehren sich recht schnell bei normaler Zimmertemperatur.

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Haferflockenansatz mit Micro nach ca. 10 Tagen Wartezeit

 

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Ernte kann nach einigen Tagen mit einem Pinsel erfolgen der dann im Hälterungsbecken der Jungfische "ausgespült" wird.

 

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Verfütterung.....kann auch direkt und ohne Sieb ins Becken begeben werden. ich verwende dieses Sieb nur aus dem Grunde, da die Würmchen dosierter ins Becken gelangen und nicht so schnell zu Boden sinken.

 

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Micro unter dem Mikroskop bei 60-facher Vergrößerung -zum Größenvergleich sind Artemia Eier ersichtlich-. Das Präparat wurde leicht mit Malachitgrün eingefärbt.

Die Jungfisch fressen diese Mircrowürmchen recht gerne. Ein wirklich einfaches und preiswertes Erstfutter für mittlere Jungfische.

Mikrowürmchen auf YouTube

Artemia Zucht leicht gemacht und für jedermann.....

Man nehme eine Wasserflasche 0,7 oder 1,00 Liter.....an sich egal.

Man fülle diese mit 3 gestrichenen Teelöffeln Kochsalz oder Meersalz (ohne Jod , Flurit und Trennmittel -am E-Nr. auf der Verpackung erkennbar-) und dann zu 2/3 mit Leitungswasser. Nun gebe man ca. 1-2ml (1/2 bis 1 Teelöffel) Artemiaeier hinzu und belüfte diese mittels Durchlüfter und Luftschlauch für ca. 48 Stunden bei Zimmertemperatur.

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Links eine Behälterkappe zum abmessen. Links 10ct zum Größenvergleich

 

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Zwei Wasserflaschen mit Artemiaansätzen. In der linken Flasche sind bereits Nauplien geschlüpft, daher die etwas andere Farbe des Mediums.

 

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So sieht das ganze nach dem Abstellen der Luftzuführ aus (etwas nach 2 Minuten). Nun kann mit der " Ernte" begonnen werden. Die Nauplien werden durch ein handelsübliches Artemiasieb vom Salzwasser getrennt und an die Jungfisch verfüttert.

 

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Sinn macht die Nauplien nicht direkt ins Aquarium zu geben, wenn man nicht darauf steht, dass nicht geschlüpfte Eischalen der Artemia mit ins Becken gelangen. Wie man sieht, fressen größere Jungtische die Nauplien sogar durch das Sieb hindurch, wenn man das Sieb mit einer Wäscheklammer bzw. einem Stück Klebeband am Beckenrand fixiert.

Toller Anblick, oder????

Nach dem Mahl kann man das Sieb einfach entnehmen und das unter fließendem Wasser von den übrig gebliebenen Eischalen befreien.

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Artemia Nauplie unter dem Mikroskop bei 100-facher Vergrößerung....Links unten ist ein Artemiaei zu sehen.

Artemia auf YouTube

Impressionen der Tauchaktivitäten eines koblenzer Aquarianers im Roten Meer und die Gründe des Verfassers, Seewassertiere lieber in ihrem Habitat und nicht in einem winzig wirkenden Auquarium zu pflegen. Denn was ist schon ein Aquarium gegen die Weiten des Meeres. 

Neuigkeiten

  • EHEIM hat den Plus X Award als „Fachhandelsmarke des Jahres 2023“ erhalten.

    Der Aquaristik-Pionier EHEIM wurde in letzter Zeit mehrmals für „höchste Kundenzufriedenheit“ und als „Fachhandelsmarke des Jahres“ ausgezeichnet. Nun hat das Unternehmen erneut den Plus X Award als „Fachhandelsmarke des Jahres 2023“ erhalten.

    Der Plus X Award wird regelmäßig für die besten Marken und Produkte der Welt verliehen. Er gilt als international größter Innovationspreis für Technologie-, Sport- und Lifestyle-Produkte. Grundsätzlich bietet der Plus X Award sieben Gütesiegel in den Kategorien Innovation, High Quality, Design, Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie und Ökologie. Zusätzlich würdigt er mit Sonderauszeichnungen die Marken, die sich in besonderem Maße in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Handel verdient machen und diesen in vielfacher Hinsicht unterstützen.

  • Die internationale Messe für Angeln, Fliegenfischen und Aquaristik zieht 18 200 Besucher an

    Schillernde Aquarien, farbenfrohe Angelköder und alles rund um die schuppigen Flossentiere bot die größte Fischmesse Süddeutschlands vom 3. bis 5. März. In zwei Messehallen gingen 18 200 Besucherinnen und Besucher (2019: 21 230) begeistert ihrer Leidenschaft für das Angeln, Fliegenfischen und die Aquaristik nach. „Durch die positive Stimmung in den Hallen und in persönlichen Gesprächen mit den Ausstellenden hat sich wieder einmal bestätigt: Messen bieten mit der Möglichkeit zum Informieren, Fachsimpeln, Testen und Einkaufen einen Mehrwert, den es online nie geben kann. Die Aqua-Fisch hat sich nach dreimaliger Corona-Pause eindrucksvoll zurückgemeldet und damit eine hervorragende Ausgangslage für die kommende Ausgabe geschaffen“, resümieren Messechef Klaus Wellmann und Projektleiterin Petra Rathgeber.

  • Die Gewässer von Süddeutschlands größter Messe rund um Angelsport, Fliegenfischen und Aquaristik sind in Bewegung:

    Zahlreiche Besucherinnen und Besucher strömen am ersten Messetag bereits auf das Messegelände, um die Faszination Fisch in allen Facetten zu erleben. Noch bis Sonntag, 5. März 2023 zeigen die Aussteller in Friedrichshafen ihre neuesten Angebote an Zierfischen, Angelruten, Booten und Ködern.

  • Wenn sich Guppys neben Kampffischen tummeln und Angeln in den Messehallen ausgeworfen werden, dann ist Aqua-Fisch-Zeit.

    Über 100 Aussteller präsentieren vom 3. bis 5. März 2023 die neuesten Angebote und Trends, viele Bereiche laden dazu ein, selbst aktiv zu werden – vom Newcomer bis zum Profi. „Vortragsforen mit hochkarätigen Referenten, Demonstrationen, zwei große Pools und die Show-Küche sorgen für ein lebendiges Umfeld und bringen neue Impulse. Die Aqua-Fisch wird nach dreijähriger Corona-Pause endlich wieder zum Szenetreffpunkt für Austausch und Networking. Mitmachangebote bieten ein interaktives Erlebnis für die ganze Familie“, betont Projektleiterin Petra Rathgeber.“ Neu sind die Vorführungen des „RISE Fly Fishing Film Festival 2023“ mit atemberaubenden Naturaufnahmen beim Fliegenfischen am Messe-Samstag.

  • EHEIM sorgt für elektronische Überwachung und Verbesserung des Wassers im Aquarium

    Mit einem neuen smarten Controller zur Überwachung und Justierung des pH-Wertes im Aquarium erweitert EHEIM seine „Digital Familie“.

    Einer der wichtigsten Wasserwerte im Aquarium ist der pH-Wert. Man sollte ihn immer im Auge behalten. Denn die Pflanzen und vor allem die Fische können nur innerhalb eines gewissen pH-Toleranzbereichs gut gedeihen. Für Fische ist der richtige pH-Wert überlebenswichtig.

  • In der Regel interagiert man mit seinen Fischen im Aquarium höchstens bei der Fütterung und beobachtet sie ansonsten eher.

    Ein Forscherteam aus den USA hat nun aber den Spieltrieb von Fischen untersucht. Das Fazit der Studie erscheint überraschend: Ja, man kann mit Fischen spielen.

  • Nach dreijähriger Corona-Starre kommt wieder Bewegung in die stehenden Gewässer der Aqua-Fisch

    Vom 3. bis zum 5. März 2023 öffnet Süddeutschlands größte Messe für Angelsport, Fliegenfischen und Aquaristik ihre Tore – und nicht nur Fische geraten dabei ins Schwärmen: „Nach der langen Corona-Zwangspause freuen wir uns auf den Neustart und bieten am Anfang der neuen Saison die branchenweit ersehnte Plattform für persönlichen Austausch, Information und Einkauf. Rund 100 ausstellende Unternehmen präsentieren in zwei Hallen ihre Neuheiten. Vortragsforen, Demonstrationen und verschiedene Testpools laden zum Mitmachen ein“, beschreiben Messe-Chef Klaus Wellmann und Projektleiterin Petra Rathgeber. Neu in diesem Jahr ist die Start-up Area mit jungen Unternehmen und die Vorführungen des „RISE Fly Fishing Film Festival 2023“ bringen spannende Abenteuer im Fliegenfischen auf die Leinwand.

  • Diese Fische mögen es auch etwas kühler!

    Hohe Energiekosten machen auch Aquarianern derzeit zu schaffen. Im Handel zeichnet sich jedoch ein Lösungsansatz ab. „Mithilfe einer guten Isolierung und LED-Beleuchtung lässt sich der Stromverbrauch reduzieren“, sagt Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF). Wer Fische aus subtropischen Regionen hält, könne zusätzlich Energie sparen: „Bei unseren Mitgliedsbetrieben im Zoofach- und Großhandel steigt die Nachfrage nach Zierfischen, die sich gut an die Temperaturen ihrer Umgebung anpassen können“, berichtet Holthenrich.

  • Die neue Aquarium-Kombination „clearscape“ bietet klare Sicht in die Unterwasser-Welt und überrascht mit einer roten Kante.

    Die neue Aquarium-Kombination EHEIM clearscape setzt sich zusammen aus dem hochwertigen Aquariumbecken „cleartank“ und dem neuen Unterschrank „clearcab“. Das Becken ist ideal für Aquascaper und die Gestaltung faszinierender Unterwasser-Landschaften. Denn es besteht statt aus üblichem Floatglas aus reinstem, absolut klarem Weißglas. Die Scheiben sind mit transparentem Silikon verklebt und die Nähte fast unsichtbar. So hat man rundum unverfälschte Sicht auf die Farbenpracht im Aquarium.

  • Ob bei Nahrungsmitteln, Strom oder Gas: Preissteigerungen sind momentan in vielen Bereichen spürbar.

    Während Hunde und Katzen höchstens mal ein kuscheliges Plätzchen benötigen, sind Aquarien- und Terrarienbewohner auf elektrische Geräte angewiesen. Dennoch gibt es Möglichkeiten, den Energieverbrauch und damit die Stromrechnung so gering wie möglich zu halten.

    Auf LED-Lampen umrüsten, einen energieeffizienten Kühlschrank anschaffen oder technische Geräte komplett ausschalten, anstatt sie in den Standby-Modus zu versetzen: Es sind zahlreiche Tipps im Umlauf, wie sich Energie im Haushalt einsparen lässt. Bei Aquarien und Terrarien funktioniert dies nicht ganz so einfach, denn die einstigen Tropenbewohner benötigen für ein artgerechtes Leben unter anderem Licht- und Wärmequellen, welche mit technischen Geräten reguliert werden.

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